Nachdem Rapid-Ultras unter den 11.400 Zuschauern zunächst Raketen abgefeuert und Feuer entzündet hatten, begann eine Schlägerei, die schließlich beim Stand von 0:0 in der 69. Minute zum Abbruch führte. “Diese Leute sind keine Rapid-Fans. Wer identifiziert werden kann, wird auf Lebenszeit mit Stadionverbot belegt”, erklärte ein verärgerter Rapid-Präsident Rudolf Edlinger.
Das Freundschaftsspiel zwischen Österreichs Rekordmeister und dem englischen Champion mit den Superstars Thierry Henry und Sylvain Wiltord war nur auf dem Rasen eine freundschaftliche Angelegenheit. Die Fans auf den Rängen nützten die Partie zu Randalen. Als in der 67. Minute eine Schlägerei zwischen Rapid-Fans ausbrach und die Polizei einschritt, eskalierte die Situation. Die Sicherheitskräfte wurden mit Flaschen und Sitzbänken beworfen, rund 200 unbeteiligte Zuschauer flüchteten auf das Spielfeld.
Eisenstadts Bürgermeister Nemeth entschuldigte sich “bei allen Zusehern, bei den Spielern, bei den vielen eigens aus England angereisten Gästen und auch bei den Eltern der anwesenden Kinder” für die Vorfälle. Aus Sorge um die Sicherheit der Besucher werde der SK Rapid in absehbarer Zeit nicht mehr nach Eisenstadt eingeladen.
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