Die Band Rammstein hat ein neues PR-Video veröffentlicht. Darin haben sich die Bandmitglieder offenbar als KZ-Häftlinge verkleidet, die am Galgen stehen. Stricke sind um ihre Hälse gelegt. Zum Schluss des 36 Sekunden-Clips ist das Wort „Deutschland“ in Frakturschrift zu sehen. Das sorgte sofort für viel und teilweise sehr heftige Kritik.
Gegenüber der “Bild” warf die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, der Band eine “Instrumentalisierung und Verharmlosung des Holocaust” vor. Damit hätte Rammstein eine Grenze überschritten. Bild zitiert weiter: “Wie Rammstein hier das Leid und die Ermordung von Millionen zu Entertainment-Zwecken missbraucht, ist frivol und abstoßend.” Ähnlich sieht das auch der deutsche Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein. Klein ortet laut “Bild” eine “geschmacklose Ausnutzung der Kunstfreiheit”, wenn der Clip nur eine verkaufsfördernde Maßnahme sein soll.
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