Das 32. Wiener Stadtfest wird am 30. Mai die Innenstadt wieder in eine Unterhaltungsmeile verwandeln – zumindest einen kleinen Teil davon: Der Schauplatz erstreckt sich vom Heldenplatz über den Burghof bis zum Michaelerplatz. Headliner ist die Austropop-Legende Rainhard Fendrich. Politische Agitation soll sich hingegen nicht im Line-Up finden, wie bei der Präsentation am Donnerstag beteuert wurde.
Keine politischen Inhalte beim Stadtfest
Das Stadtfest wird von der Wiener ÖVP veranstaltet. Deren Obmann Manfred Juraczka versicherte heute: “Uns geht es nicht darum, versteckte politische Inhalte zu transportieren.” Man wolle vielmehr Unterhaltung für die ganze Familie bieten. Das Motto des Events erinnert laut Juraczka an den Wiener Kongress, der vor 200 Jahren stattgefunden hat. Es lautet: “Die Stadt singt und tanzt!”
Programm am 30. Mai 2015
Wobei das Stadtfest nicht nur eine “Ansammlung von Konzerten” darstelle, sondern ein Themenfestival sei, wie Programmgestalter Peter Hofbauer betonte. Ab 11.00 Uhr wird am 30. Mai musiziert, getanzt und gesungen. Der Michaelerplatz ist dabei der Chormusik gewidmet, wobei ein Ensemble des Konservatoriums Privatuni Wien den Löwenanteil bestreiten wird.
Im Burghof wiederum schlägt das Stadtfest im wahrsten Sinn des Wortes ein Zelt auf, das mit Heurigenatmosphäre aufwarten wird. Musikalisch steht Wiener Liedgut im Fokus. So gibt es etwa einen Frühschoppen mit den Wiener Concert Schrammeln. Angekündigt sind weiters Auftritte von Karl Hodina, Tini Kainrath oder Birgit Denk.
Auf der Radio-Wien-Bühne am Heldenplatz gastieren Rondo Vienna, Andy Lee Lang, Mat Schuh, Jose Ritmo und – vor dem Hauptact Rainhard Fendrich – der Hot Pants Road Club. Schnell-Tanzkurse für all jene, die der Musik nicht nur stoisch lauschen wollen, werden ebenfalls angeboten.
Ein umfangreiche “Kinderwelt” mit Clown-Auftritten, Zaubershows und Puppentheater rundet das Programm ab – das laut den Veranstaltern mittels Sponsoren und einer Förderung in der Höhe von 400.000 Euro finanziert wird.
Wiener Ringstraße wird nicht gesperrt
So ganz ohne Polit-Botschaften kam man zumindest bei der heutigen Präsentation nicht aus. Verpackt war die Message in einem Verkehrshinweis: “Wir freuen uns, ein Event durchzuführen, ohne die Wiener Ringstraße sperren zu müssen”, sagte Juraczka, der Ringsperren oder Pläne, den Prachtboulevard autofrei zu machen, bereits wiederholt kritisiert hat. (APA)
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