Einen “ganz besonderen Festspielsommer” versprechen Eckert und ihr Team, das sie als “Gutensteiner Landpartie” bezeichnet. Schon äußerlich soll eine von Raimund’schen Motiven inspirierte floral-ornamentale Gestaltung des Theaterzelts durch Edgar Tezak, der gemeinsam mit Georg Resetschnig auch das Bühnenbild gestaltet, einen außergewöhnlichen Blickfang schaffen. Dieses bei Nacht ebenso wie die Skulpturen im Park beleuchtete Zelt soll laut der Prinzipalin gleichsam als “Zauberpalast” und “Zauberschiff” fungieren.
Durchaus emotionalen Zugang zu Raimunds Gedankenwelt mit all ihrer melancholischen Wehmut findet Regisseurin Cornelia Rainer, die zuletzt im Wiener Burgtheater “Pünktchen und Anton” inszenierte: “Dem Stück wohnt ein eigentümlicher Reiz und Zauber inne. Hoffnung und Glück, Versuchung und Verführung, Sturz und Triumph werden symbolisch, durch allegorische Indirektheiten, gefasst.” Eine Symbolik, die Rainer konkret mit menschlicher Selbstverantwortung verbindet, gerade angesichts der mächtigen Feen und Geister.
Für die Bühnenmusik sorgt das Duo “klezmer reloaded”. In der Besetzungsliste finden sich u.a. Karl Ferdinand Kratzl (Geisterkönig), Matthias Mamedof als Diener Florian, Alexander Meile, Christoph Moosbrugger, Lisa Weidenmüller und Eckert selbst: Sie übernimmt die Rolle der Hoffnung – “in jeder Hinsicht”, wie sie hinzufügt.
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