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Raiffeisen mit höherem Gewinn

Die Raiffeisen-Bankengruppe Vorarlberg (RBV) blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2005 zurück. Das Betriebsergebnis stieg um 14,5 Prozent auf 100 Millionen Euro.

Die Bankengruppe profitierte vom Geldzufluss aus Deutschland. Der Vorsitzende des RBV-Vorstands, Karl Waltle, präsentierte am Donnerstag die vorläufigen Bilanzdaten der Gruppe, zu der 24 selbständige Raiffeisenbanken und die Raiffeisen-Landesbank gehören.

Die konsolidierte Bilanzsumme der RBV wuchs um 7,5 Prozent auf knapp 6,7 Mrd. Euro. Die Einlagen stiegen um 6,8 Prozent auf über 4,4 Mrd Euro, die Ausleihungen um 5,8 Prozent auf 4,8 Mrd. Euro.

Die Kundendepots erhöhten sich um 29 Prozent auf knapp 4,4 Mrd. Euro. Das Wertpapiervolumen wuchs in den vergangenen Jahren wesentlich rascher als die traditionellen Spareinlagen: 2,3 Mrd. Euro Spareinlagen stehen 4,4 Mrd. Euro Wertpapierdepots gegenüber.

Vorarlberg sei „ein klassisches Refugium für ausländische Anleger, die in erster Linie in Wertpapiere investieren“, sagte Waltle. Beispielsweise habe die Raiffeisenbank Kleinwalsertal sehr hohe Kundendepot-Werte. Sehr gut unterwegs ist laut Waltle die Raiffeisenbank Liechtenstein AG.

Die RBV ist derzeit Hauptbank für 42 Prozent der Vorarlberger Klein- und Mittelbetriebe (KMU). Bei den Grossen bestehe noch Nachholbedarf, hiess es. Das Geschäft mit Privaten und KMU in der Bodenseeregion soll auch in Deutschland systematisch ausgebaut werden.

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