Würde man im Mittelalter leben, dann wäre das, was letztes Wochenende in Meiningen geschehen ist, Stoff für eine schaurig-gruselige Sage: Ein wahrer Kern mit vermutetem Drumherum. Jeder rechte Christenmensch würde zumindest eine Zeitlang die Pfarrkirche St. Agatha meiden, treibt doch ein böser oder guter Geist – so genau weiß man’s nicht – dort sein Unwesen.
Festlich geschmückte Kirche – aber keine Hochzeit
Samstagfrüh fand der Mesner die Pfarrkirche Meiningen für eine Hochzeit geschmückt. Blumen waren an die vorderen Bänke gebunden, der Brautstrauß lag bereit. Aber es war keine Hochzeit angesagt. Weder im Pfarrbüro, noch im Gemeindeamt wusste man von einem solchen Termin und es fand auch keine Hochzeit statt. Niemand hat etwas gesehen, niemand weiß etwas.
Schmückte ein Gärtner die falsche Kirche?
Schließlich hat man die Blumen abgenommen und auf die Seitenaltäre gelegt, wo sie jetzt noch liegen. In Meiningen – und im rationalen Zeitalter lebend – erklärt man sich die Sache so: Da hat wohl ein beauftragter Gärtner die falscher Kirche geschmückt. Stimmt das – oder war doch alles anders? Der Phantasie sei freien Lauf gelassen.
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