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Radball-WM-Generalprobe in Dornbirn

Die Vorarlberger Spitzenteams Lingg/Bröll und König/Schneider wollen den Heimvorteil beim Weltcupfinale nutzen.

Premiere für die “hochkarätigste” Entscheidung im Radball in Vorarlberg. Das morgen in der Messe-Ballsporthalle in Dornbirn stattfindende Weltcup­finale ist aufgrund der Anzahl der teilnehmenden Mannschaften aus den drei Spitzen­nationen vom Stellenwert über eine Weltmeisterschaft zu stellen. Im Gegensatz zu einer WM, wo pro Land ein Team startberechtigt ist, nehmen am UCI-Finalbewerb gleich drei Topteams aus Deutschland und je zwei aus der Schweiz und Österreich teil. Und alle haben das Potenzial für eine WM-Medaille.

Heß/Abel die Favoriten

Angeführt wird das Starterfeld von Christian Heß und Thomas Abel. Das Duo des RV Hechtheim (Ger) holte sich in den letzten beiden Jahren jeweils den WM-Titel und entschied letzte Saison auch das Weltcupfinale für sich. Die ersten Herausforderer kommen aus Vorarlberg. Die Lokalmatadoren Martin Lingg/Markus Bröll holten sich 2007 die Silbermedaille bei der WM in Winterthur und wollen heuer alles daran setzen, bei der WM im November in Dornbirn erstmals den Titel zu holen. Beim Bewerb am Wochenende wollen die Dornbirner den ersten Schritt dafür setzen. Daneben machen sich aber auch Simon König/Dietmar Schneider berechtigte Hoffnungen. Die WM-Dritten der Saisonen 2004 bis 2006 konnten 2005 das Weltcupfinale für sich entscheiden.

Ländle-Triumph 2001

Den einzigen Ländle-Erfolg bei einem Weltcupfinale gab es bei der Premiere. Die Höchster Marco Schallert/Reinhard Schneider holten sich 2001 in Mosnang (Sui) den Sieg und wurden danach bei der Heim-WM in Dornbirn Zweite.

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