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Radball vom Feinsten in Höchst

Bei der siebten Station des UCI-Radballweltcups holte sich das deutsche Weltmeisterduo Abel/Heß den Turniersieg. Das Team Höchst 1 (König/Schneider) zeigte sich wieder von seiner besten Seite.

Viele Tore, technische Kabinettstückchen und ordentlich Einsatz bekamen die Radball-Fans in der voll besetzten Höchster Rheinauhalle zu sehen. Am Ende passte nur der Sieger nicht. Denn das Paradeteam der Lokalmatadoren Simon König/Dietmar Schneider konnte im Finale nach dem Wechsel mit dem Weltmeisterteam Abel/Heß nicht mehr mithalten und musste sich 1:4 geschlagen geben.

Und die Hausherren, die mit zwei Teams angetreten waren (Anm.: Andreas Lubetz und Martin Maccani sprangen für den deutschen Meister aus Eberstadt ein) präsentierten sich bereits in der Vorrunde von ihrer besten Seite. RC Höchst 1 blieb ungeschlagen und landete gegen die Weltmeister aus Deutschland einen 5:3-Erfolg. Im Halbfinale bekam man es mit den Klubkollegen zu tun, die mit 5:1 in die Schranken gewiesen wurden.

Eine überzeugende Vorrunde lieferten auch die Vizeweltmeister aus Dornbirn, das Duo Martin Lingg/Markus Bröll ab. Die Sibermedaillengewinner von Winterthur zogen mit dem Punktemaximum ins zweite Halbfinale ein. In diesem bekamen sie aber vom späteren Sieger eine Lektion erteilt und mussten mit 2:9 das Parkett räumen. Am Ende hielten sie sich mit Platz drei schadlos, das Ländle-Derby gegen die zweite Höchster Garnitur war an Spannung kaum zu überbieten. Drei Treffer von Bröll sorgten für eine 3:0-Führung, die aber bis zum Wechsel verjuxt wurde. Nach dem 3:3 blieb es bis zur Schluss-Sirene spannend, die Messestädter gewannen schließlich 5:4.

Trotz der Finalniederlage waren König/Schneider, die sich die letzten drei Jahre vor eigenem Publikum immer den Turniersieg holten, sehr zufrieden mit ihrer Leistung. Denn bei dem Höchster Erfolgsgespann, das die WM 2007 nur als Zuschauer verfolgte, war im vergangenen halben Jahr ziemlich der Wurm drin. “Der Sieg in der Vorrunde gegen die Weltmeister gibt ordentlich Selbstvertrauen”, so die beiden im O-Ton. “Unser Ziel ist ein Stockerl-Platz beim Weltcupfinale in Dornbirn im kommenden März und dass wir bei der WM 2008, ebenfalls in Dornbirn, wieder mit von der Partie sind”, geben sie ihre weiteren Ziele vor.

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