“Wir sind ein Team, in dem glaubwürdig gearbeitet wird, das kann neue Partner bringen. Diesen Weg werden wir nicht verlassen”, erklärte Team-Manager Thomas Kofler.
Man dürfe die Augen vor dem Dopingproblem aber nicht verschließen, sondern müsse es offen ansprechen, betonte der Vorarlberger. Dies gelte auch für Österreich. “Österreich hat die Chance, aufzuräumen. Ich hoffe, dass das auch passiert.”
Um die Chance auf Einladungen zu ProTour-Rennen zu bekommen, ist die Beteiligung am UCI-Programm des Gesundheitspasses nötig. Das Team Vorarlberg, das der Professional Continental Tour angehört (2. Stufe unter der ProTour), legt dafür 70.000 Euro pro Saison aus. Jene Teams dieser Kategorie, die dies nicht machen, versucht, Kofler zur Teilnahme zu überzeugen. “Es sind zwei Rennställe, die keinen Blutpass haben, das ist fahrlässig.”
Den Namen des österreichischen, das sich nicht beteiligt, spricht Kofler nicht aus. “Es wäre schlecht, wenn es einen von uns nicht mehr gäbe. Wir müssen bei diesem Thema zusammenarbeiten, denn Konkurrenz belebt das Geschäft.”
Elk-Team-Manager Bernhard Rassinger erklärte gegenüber der APA, sein Team würde sich am Gesundheitspass der UCI nur dann beteiligen, wenn dadurch eine Teilnahme an großen Rennen wie der Tour de Suisse gesichert wäre. Dies sei aber nicht der Fall. Darum werde das Geld anderweitig eingesetzt. Die Elk-Fahrer würden aber vierteljährlich Bluttests bei der UCI abgeben und melden drei Monate im Voraus ihren Aufenthaltsort für mögliche Dopingkontrollen. Bis zur Österreich-Rundfahrt wurden die Elk-Fahrer laut Rassinger heuer bereits 103 Dopingkontrollen unterzogen, während der Tour gab es u.a. einen Bluttest durch die UCI.
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