. Nur wegen der warmen Temperaturen tauschen möchte Presslauer aber nicht. “Die Weltmeisterschaft ist das absolute Saisonhighlight”, sagt der 31-jährige Tiroler. “30.000 begeisterte Zuschauer am Streckenrand, 20 Nationen am Start – dafür nimmt man gerne die prognostizierten -8 Grad in Kauf.”
Rekordstaatsmeister Presslauer ist Österreichs einziger Starter bei der Querfeldein-Weltmeisterschaft. Bereits am Donnerstag Abend wird der Pinswanger anreisen, um die Strecke zu inspizieren. “Die Bedingungen werden ähnlich sein wie bei der Österreichischen Meisterschaft Anfang des Monats. Ein schwerer Kurs, Schneeboden, das kommt mir normalerweise entgegen. Ich will ein gutes Rennen hinlegen und das Maximum herausholen.” Die Konkurrenz ist groß: 73 Fahrer stehen am Start, der Großteil davon aus Ländern wie Belgien, Frankreich oder den Niederlanden, wo sich Cross-Bewerbe größter Beliebtheit erfreuen. “Die belgischen Fans werden in Scharen mit Bussen anreisen. Die Atmosphäre wird der in Hoogerheide letztes Jahr in nichts nachstehen”, erwartet der Vorarlberg-Corratec-Fahrer, laut dem der WM-Titel nur über drei Fahrer geht. “Die beiden Belgier Sven Nys und Niels Albert sowie der Tscheche Zdenek Stybar werden den Sieg unter sich ausmachen.”
Saisonauftakt am Samstag bei der Kalabrien-Rundfahrt
Bereits am Samstag beginnt für das Team Vorarlberg-Corratec mit der Kalabrien-Rundfahrt (UCI Kat. 2.1) die Straßensaison 2010. Acht Fahrer, darunter die beiden Österreicher Josef Benetseder und Neo-Profi Dominik Hrinkow, schickt Österreichs einzig verbliebenes Profi-Radteam an den Start. “Primär geht es darum, wieder in den Rennrhythmus zu kommen und Kilometer zu sammeln”, erklärt Benetseder. In Position gefahren sollen bei dem viertägigen Etappenrennen vor allem der Schweizer Andreas Dietziker und der italienische Neuzugang Piergiorgio Camussa. Während ersterer seine Qualitäten vor allem in Sprintankünften von kleinerern Gruppen unter Beweis stellen soll, erwartet sich Team Manager Thomas Kofler vor allem vom italienischen Neuzugang einiges. “Das Terrain ist sehr hügelig und dürfte Camussa entgegenkommen. Wir werden versuchen, ihn in der Gesamtwertung weit vorne zu positionieren.”
Nach dem “Giro della Provincia di Reggio-Calabria” geht es dann für das Team Vorarlberg-Corratec direkt weiter zum GP Costa degli Etruschi (6. Februar/UCI Kat. 1.1). Für das Sprinterrennen an der etruskischen Küste ist dann auch der Saisonstart für das deutsche Sprint-Ass Sebastian Siedler geplant. Die offizielle Mannschaftspräsentation der österreichischen Équipe soll dann erst am 17. März folgen.
Das Team Vorarlberg-Corratec beim Giro di Calabria:
Silvère Ackermann (Sui), Josef Benetseder (Aut), Piergiorgio Camussa (Ita), Andreas Dietziker (Sui), Reto Hollenstein (Sui), Dominik Hrinkow (Aut), Hubert Schwab (Sui), René Weissinger (Ger)
(Quelle: Verein)
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