Race Across Amerika
Auf die sechs Vorarlberger Rollstuhlfahrer Hubert Kilga, Klaus Salzmann, Wolfgang Wimmer, Thomas Bechter, Jürgen Egle, Philipp Bonadimann sowie Ersatzfahrer Bernd Piendl wartet wohl die bisher größte sportliche Herausforderung ihres Lebens. Mit Handbikes will das sechsköpfige Team der Behindertensportler nach eineinhalb Jahren Planung das härteste Radrennen der Welt bestreiten und auch beenden.
Am 11. Juni nimmt das sechsköpfige Team mit dem Handbike das “Race Across Amerika” mit Start in Oceanside und Ziel in Atlantic City an der Ostküste Amerikas in Angriff. Für Ideengeber Hubert Kilga gibt es kein Zurück mehr. “Wir haben vor eineinhalb Jahren mit der Planung begonnen. Jetzt ziehen wir es auch durch”, ist Kilga wie seine Kollegen bereit, für das 120.000-Euro-Unternehmen alles zu geben. Auf das Team wartet eine außergewöhnliche Belastung sowohl im psychischen als auch im physischen Bereich. Insgesamt haben die sechs Fahrer in rund 10 Tagen 4.912 km und 33.440 Höhenmeter vor sich. Gefahren wird im 24-Stunden-Rhythmus mit zwei Teams, bestehend aus drei Sportlern. Die Fahrer wechseln nach rund einer Stunde Fahrzeit.
Wohl keiner kennt die Bedingungen beim “Race Across Amerika” besser als Teamarzt Helmuth Ocenasek, der bereits mehrfach als Betreuer an diesem “Höllenrennen” teilgenommen hat. “Dieses Rennen geht jenseits der Vorstellungskraft eines Menschen. Gewaltige Temperaturunterschiede von 0 bis auf 45 Grad Celsius sind zu verkraften. Der heiße Asphalt lässt die Quecksilbersäule in Höhe der Handbikes sogar bis auf 60 Grad klettern. Ein Radfahrer etwa braucht bis zu 35 Liter Flüssigkeit am Tag und verbraucht 6000 bis 8000 Kalorien,” gibt der Arzt zu wissen. Insgesamt beläuft sich der Tross aus Vorarlberg auf 24 Leute.
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