Diese Verzeichnisse spiegeln die krisenhafte Entwicklung während des Dreißigjährigen Krieges ebenso wider wie den wirtschaftlichen Erfolg der Barockbaumeister. Das Landesarchiv hat die Arbeit nun in seiner Quellenreihe veröffentlicht.
Serielle Quellen zur Sozialgeschichte des ländlichen Raums in der frühen Neuzeit sind vor allem in Gebieten mit verhältnismäßig geringer herrschaftlicher Durchdringung selten. Eine erfreuliche Ausnahme machen die aus dem Bregenzerwald überlieferten Steuerbücher, die aber angesichts der Probleme, die ihre Auswertung bereitet, von der regional- und ortsgeschichtlichen Forschung bislang weitgehend unbearbeitet blieben.
Mathias Moosbrugger hat sich im Rahmen seiner im Jahr 2005 am Institut für Geschichte und Ethnologie der Universität Innsbruck angenommenen Diplomarbeit die Aufgabe gestellt, anhand der für die Jahre 1617, 1626, 1677 und 1699 für Au-Schoppernau überlieferten Verzeichnisse die Bevölkerungsentwicklung und die sozialen Strukturen dieses Siedlungsverbands zu rekonstruieren und deren Veränderungen zu analysieren. Landesarchivar Alois Niederstätter freut sich über die ausgezeichnete Arbeit, die das Landesarchiv nun als Band 9 seiner Reihe “Quellen zur Geschichte Vorarlbergs” allen Interessierten zur Verfügung stellt.
Das Buch ist über den Buchhandel erhältlich. Weitere Informationen: www.landesarchiv.at
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