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Quantensprung für das BORG Egg

Die Erweiterungs- und Umbauarbeiten am BORG Egg laufen auf Hochtouren.
Die Erweiterungs- und Umbauarbeiten am BORG Egg laufen auf Hochtouren. ©ME
In die umfangreichen Bau- und Sanierungsarbeiten am BORG Egg werden 4,5 Millionen Euro investiert. Fertigstellung soll bis Ende 2016 erfolgen.
BORG Egg

Egg (me) Noch präsentieren sich große Teile der Schule als Baustelle und beim Erweiterungsbau wird erst an den Kellerräumen gebaut. Bis spätestens Ende dieses Jahres sollen aber die Sanierungsarbeiten sowie der Neubau abgeschlossen sein. „Wir freuen uns schon jetzt darauf, wenn dieses Großprojekt fertig ist und wir die Herausforderung gemeistert haben“, sagt Direktor Ariel Lang bei der Besichtigung der Baustelle. Generell zeigt sich der Schulleiter sehr zufrieden: „Das gesamte Projekt wurde unter enger Einbeziehung der Lehrerschaft und Direktion realisiert.“ Für das BORG Egg, das 1979 gebaut wurde, bedeutet die neue Schulsituation einen Quantensprung.

 

Erweiterungsbau

Die bestehende Schule wird durch einen flächensparenden Anbau an der Ostseite erweitert. Darin werden die Sonderunterrichtsräume für musische und bildnerische Erziehung, die Verwaltung sowie Lehrerarbeitsbereiche untergebracht. Der ostseitige Erweiterungsbau besitzt einen atelierartigen Charakter. Die Mehrzweckräume und Räume für Bildnerisches Gestalten weisen eine größere Raumhöhe als die Stammklassen auf und sind teilweise zusätzlich von oben belichtet. Diese Räume unterscheiden sich somit auch atmosphärisch von den anderen Unterrichtsräumen. 

Umgruppierung

Neben der Erweiterung der Schule durch einen Neubau findet eine strukturelle und funktionelle Bereinigung statt. Im bestehenden Bauteil werden die Räume umgruppiert und saniert. Die zwölf Stammklassen werden in den beiden Obergeschoßen des Bestandes zusammengefasst.  Die neu entstehenden Lerninseln auf drei Stockwerken bilden eine attraktive und funktionelle Ergänzung der Klassen. „Für unser Modell ‚COOL-Lernen‘ (kooperativ-offenes Lernen) bieten die Lerninseln eine Vielzahl an didaktisch- methodischen Möglichkeiten auch für selbständiges Lernen außerhalb der Klassenräume“, so Lang.

Neue Eingangssituation

Die Zentralgarderobe wird in das Untergeschoß verlegt, was eine foyerartige Gestaltung der Eingangssituation ermöglicht. Der quer liegende Eingangsraum vermittelt räumlich zwischen Vorplatz, bestehender Mittelhalle und dem tiefer liegenden Bereich vor der Bibliothek. Die Eingangsebene wird dadurch sehr aufgewertet und kann von der Schule als mittelgroßer Versammlungsraum genutzt werden.

Ehemaliger Schüler als Planer

Für die Planung verantwortlich zeichnen die AO-Architekten ZT. Bei der Innsbrucker Architektengemeinschaft ist auch der ehemalige BORG-Schüler Michael Felder intensiv mit den Planungen für seine frühere Schule beschäftigt. Derzeit werden am BORG Egg rund 300 Schülerinnen und Schüler von 40 Lehrpersonen unterrichtet.

 

 

 

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