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Qualität der Legionäre überzeugt

Die Statistik spricht Bände - der KSK Klaus hat sich für das Vorhaben, den zwölften Meistertitel in der Ringer-Bundesliga zu holen, optimal verstärkt. Bislang ist die Legionärstruppe in 33 Kämpfen ohne Niederlage bzw. Punktverlust.

Vizeeuropameister Suren Gevorkyan hat nicht nur mit seinem 3:0-Punktsieg im ersten Finale gegen den Weißrussen Boris Radkevich gezeigt, dass er für die nationale Liga auch für die anderen Legionäre zumindest um eine Nummer zu groß ist. Doch auch seine ukrainischen Landsleute Oleksey Vakulenko, Musa Saidulbatolov, Youri Holub, Roustam Adzhi, Vadim Tasoev und der Russe Alexandre Beszrutschkin ließen im Verlauf der Saison nichts anbrennen und holten bei den 33 Siegen 128 Mannschaftspunkte für die Staffel der Winzergemeinde. „Natürlich ist die Verpflichtung von sieben Legionären eine kostspielige Sache. Da jedoch fünf der sieben Kämpfer über drei Monate in Klaus blieben, haben auch die eigenen Ringer im Training enorm profitiert”, so KSK-Pressesprecher Herbert Nigsch.

Indirekt profitierten die Klauser im Verlauf der Meisterschaft auch von der vor zwei Jahren vereinbarten Klausel, dass der Viert-, Fünft- und Sechstplatzierte der Vorsaison jeweils drei Nicht-Österreicher pro Kampf einsetzen kann, hingegen die beiden Finalisten „nur” zwei Legionäre einsetzen können. Ob die „legale Wettbewerbsverzerrung” auch in der kommenden Saison beibehalten wird, bleibt abzuwarten. Derzeit gibt es Bestrebungen, die Liga 2005 auf acht Vereine aufzustocken.

Verliert Klaus am grünen Tisch?
Protest des AC Wals gegen den 20:17-Erfolg des KSK Klaus im ersten Finale der Ringer-Bundesliga. Grund: Vadim Tasoev, der in der 96-Kilo-Kategorie einen 4:0-Erfolg gegen Valach gefeiert hatte, soll am 13. November im Iran gerungen haben. Wird dem Einspruch stattgegeben, heißt der Sieger Wals.

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