Für den Anstieg der beim AMS vorgemerkten Personen waren in erster Linie die Produktionsberufe in Industrie und Gewerbe verantwortlich (Zunahme von 13,4%). Andere wichtige Berufsgruppen wie beispielsweise die Handelsberufe wiesen wesentlich niedrigere Anstiege auf und in den Büro- und Verwaltungsberufen konnte sogar ein leichter Rückgang verzeichnet werden.
Grundsätzlich sind gering qualifizierte Personen überdurchschnittlich stark von Arbeitslosigkeit betroffen. Beinahe 50 Prozent aller Vorgemerkten haben keinen bzw. nur Pflichtschulabschluss. Daher steht die Qualifizierung von Arbeitsuchenden im Mittelpunkt. „Mit dem Projekt Aufstieg bieten wir arbeitsuchenden Menschen die Möglichkeit zur praxisnahen Aus- und Weiterbildung, die den konkreten betrieblichen Anforderungen entsprechen“, sagt Günter Riedmann, Geschäftsstellenleiter des AMS Bregenz.
Bei den Jugendlichen ist für den Anstieg in den letzten Monaten die Erstmeldung von SchulabgängerInnen verantwortlich. „Für diese Zielgruppe steht eine breite Förderpalette zur Verfügung. Es gibt mit dem Land Vorarlberg ein Übereinkommen, damit es im Verlauf des Jahres zu einer Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit kommt“, so Riedmann.
In Bregenz gibt es zudem überdurchschnittlich starke Zuwächse bei den arbeitslosen ausländischen MitbürgerInnen. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass unter den Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft vermehrt gering Qualifizierte und Personen mit deutlichem Sprachdefizit vertreten sind.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.