Für Putin ist es der erste Besuch in Venezuela. Chávez pflegt seit längerer Zeit enge Beziehungen mit Russland und hat seit 2005 von Moskau Waffen im Wert von mehr als vier Milliarden Dollar gekauft, darunter Hubschrauber, Kampfflugzeuge und 100.000 Kalaschnikow-Gewehre. Neben Rüstungsgeschäften und einer möglichen Unterstützung in der Raumfahrt sollte es bei den Gesprächen Putins in Venezuela auch um eine Zusammenarbeit in der Energiepolitik gehen.
Die beiden Regierungen wollen über umfangreiche Pläne für ein gemeinsames Unternehmen zur Ölförderung im Orinoco-Becken sprechen. Bei dem Gemeinschaftsunternehmen soll die venezolanische Staatsgesellschaft PDVSA mit russischen Konzernen zusammenarbeiten. Das Projekt soll bereits in diesem Jahr mit der Förderung beginnen und wird nach den Planungen in den kommenden 40 Jahren Investitionen von 20 Milliarden Dollar erfordern. Die beteiligten russischen Firmen – Rosneft, Lukoil, Gazprom, TNK-BP und Surgutneftegaz – sollen Venezuela für die Teilnahme insgesamt eine Milliarde Dollar zahlen.
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