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Pulitzer-Preis für McCarthy

Der amerikanische Schriftsteller Cormac McCarthy ist für seinen Endzeitroman "Die Straße" mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden. Der 73-Jährige wurde von der Columbia-Universität geehrt.

Ein neuer Akzent wurde bei der Vergabe des Musikpreises an den Jazz-Saxofonisten Ornette Coleman gesetzt. Seit mehr als 50 Jahren wurde damit ein nicht klassisches Werk ausgezeichnet.

Der mit jeweils 10.000 Dollar (7.380 Euro) dotierte Pulitzer-Preis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Journalisten, Schriftsteller und Musiker in den USA. Er wird in insgesamt 21 Kategorien vergeben. Der seit 1917 vergebene Preis ist nach seinem Stifter, dem amerikanischen Journalisten und Verleger Joseph Pulitzer (1847-1911), benannt. Die Übergabe der Auszeichnungen findet am 21. Mai in New York statt.

In der Kategorie Drama bekam der Autor und Drehbuchschreiber David Lindsay-Abaire den Preis für sein im vergangenen Jahr in Manhattan uraufgeführtes Bühnenstück „Rabbit Hole“, in dem ein Ehepaar am plötzlichen Tod seines Kindes fast zerbricht. Die Journalisten Gene Roberts und Hank Klibanoff wurden für ihre historische Aufarbeitung der Rassenkämpfe in den Südstaaten („The Race Beat“) geehrt.

Den Poesie-Preis bekam die Dichterin Natasha Trethewey zuerkannt, die als Dozentin für kreatives Schreiben an der Emory Universität in Atlanta arbeitet. Eine besondere Erwähnung für ihr Lebenswerk erhielten der Schriftsteller Ray Bradbury („Fahrenheit 451“) und der Jazzmusiker John Coltrane (1926-67).

Das „Wall Street Journal“ bekam als einziges Medium zwei Preise:
Einen für die Aufdeckung eines Aktien-Skandals, der Amerika im vergangenen Jahr erschütterte, und einen für eine Serie über Chinas Weg in den Kapitalismus.

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