Der Chef der Kriminalpolizei der Republika Srpska, Gojko Vasic, erklärte am Dienstag, dass es “bestimmte Erkenntnisse und Indizien” gebe, die daraufhin hindeuteten, dass Zeljko Milovanovic, ein ehemaliger Angehöriger der serbischen Sonderpolizei-Einheit “Rote Barette” dies beabsichtigte.
Man sei mit einem außerordentlich gut ausgebildeten Gegenüber, der zu allem bereit sei, konfrontiert, sagte Vasic. Milovanovic war Ende vergangener Woche der bosnisch-serbischen Polizei in Doboj knapp entkommen. Am Wochenende wurde nach dem einstigem Polizisten auch in der Umgebung von Visegrad an der Grenze zu Serbien intensiv gefahndet.
Pukanic, der Verleger der Wochenzeitung “Nacional”, sowie der Marketing-Direktor Niko Franic, waren in der Vorwoche in einer Sprengstoffexplosion vor dem Redaktionsgebäude in Zagreb ums Leben gekommen. An der Tat waren nach Angaben der kroatischen Polizei fünf Personen beteiligt, zwei von ihnen – Milovanovic und ein weiterer Serbe – sind weiterhin flüchtig, drei Kroaten bereits festgenommen. Über den Hintergrund des Mordanschlages ist bis dato nichts genaueres bekannt.
Der Ministerpräsident der Republika Srpska Dodik soll in den vergangenen Jahren wiederholt Morddrohungen erhalten haben.
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