Es war eine gewaltige Stimmung, die am Samstag Abend rund 800 Zuschauer beim Derby der dritten Runde des Abstiegs-Play-offs der Handball-Liga Austria zwischen den Hausherren PTA Bregenz und den Gästen, dem HC Hard, erlebten – Trommeln, Hupen und Ratschen verwandelten die Schendlingerhalle in einen wahren Hexenkessel.
Von solchem Lärm unbeeindruckt starteten die Gäste fulminant, Spielertrainer Branko Medini sorgte mit drei Toren für einen „teuflischen“ Blitzstart. Bregenz steckte diesen Anfangsschock ausgezeichnet weg und Schneider stellte in der zehnten Minute den 3:3-Ausgleich her. Die Bregenzer Defensive agierte immer besser, so war während der gesamten ersten Hälfte von Nationalspieler Guido Graf sowie vom Ungarn Sandor Györffy kaum etwas zu sehen. Auch im Angriff spielten die PTA-Mannen effizienter und so führten sie in der 18. Minute erstmals mit drei Toren (18./7:4).
In der Folge bauten die Hausherren den Vorsprung auch dank eines überragenden Schlußmannes Bernd Ebner mit bis zu vier Toren aus und hatten eher die Chance, diesen Vorsprung zu vergrößern als Hard, ihn zu verringern. Doch entgegen allem Anschein scheiterten nun der Bregenzer Angriff immer häufiger am Hard-Keeper Busza und Medini verkürzte mit einem Doppelschlag den Abstand auf zwei Tore zum 10:8-Pausenstand.
Nach Wiederbeginn sah es zuerst so aus, als könnten die „Teufel“ noch einmal herankommen (33./ 11:10), doch ab diesem Zeitpunkt ging bei Hard für gut zehn Minuten rein gar nichts mehr – man kassierte zwischen der 37. und 47. Minute acht Tore – alles sah nach einem Abschuß aus. Doch weitere zehn Minuten später stand es nur noch 21:18, der Auschluß von PTA-Juri Sadovskij (49./Foul an Graf) machte sich bemerkbar, Graf hatte plötzlich Platz und konnte drei Treffer erzielen. Doch die „Postfüchse“ wollten an diesem Abend einfach keinen Punkt hergeben und so schafften sie es auch wieder, den Vorsprung zu vergrößern, ehe der Grönländer Hans Motzfeldt zum 26:21-Endstand einnetzte.
(Bild: VN)
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