Das Urteil wird frühestens am 2. Februar bekannt gegeben.
Wegen des großen Interesses der Öffentlichkeit und der Medien tagt das Gericht nicht an seinem angestammten Ort in Luzern, sondern im Zentrum Gersag in Emmenbrücke. Der Prozess dürfte nur rund einen halben Tag dauern, weil im Kanton Luzern vor Gericht normalerweise keine Beweisaufnahme mehr stattfindet.
Der Staatsanwalt wirft dem Angeklagten vor, zwischen 1995 und 2001 als Pfleger in den Kantonen Obwalden, Schwyz und Luzern fünf betagte Menschen ermordet und 19 vorsätzlich getötet zu haben. Zudem soll er drei Mal versucht haben, Pflegebedürftige zu töten.
Der Pfleger hatte nach seiner Festnahme im Sommer 2001 in Luzern 27 Tötungen gestanden. Als Motiv nannte er Mitleid und Überforderung. Er hat bereits den vorzeitigen Strafvollzug angetreten.
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