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Prozess nach Drohungen KZ-Gedenkstätte Mauthausen

Der Mann war selbst als Zivildiener in der Gedenkstätte tätig
Der Mann war selbst als Zivildiener in der Gedenkstätte tätig ©APA/THEMENBILD
Ein 20-Jähriger muss sich am Montag vor dem Landesgericht Linz verantworten, weil er Drohungen gegen Mitarbeitende der KZ-Gedenkstätte Mauthausen ausgesprochen bzw. gepostet haben soll. Der Mann war zu dem Zeitpunkt selbst als Zivildiener in der Einrichtung tätig. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm gefährliche Drohung und Vergehen nach dem Waffengesetz vor, er selbst sprach gegenüber Ermittlern von einem "Scherz". Ihm drohen bis zu drei Jahre Haft.

Am 9. September soll der Beschuldigte gegenüber mehreren Personen geäußert haben, dass er Zugang zu einer Waffe habe und alle Angestellten der Gedenkstätte erschießen werde. Später habe er noch mit einer WhatsApp-Nachricht nachgelegt, in der er ein Foto von einer Waffe mit dem Hinweis postete, er habe das ernst gemeint. Die Pistole gehört seinem Vater, der sie legal besitzt. Die FPÖ, deren Mitglied er ist, hat bereits ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet.

(APA)

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