Dem Vernehmen nach soll in der zweiten Märzhälfte im Landesgericht St. Pölten verhandelt werden, angeblich hat Richterin Andrea Humer mindestens fünf Verhandlungstage eingeplant. “Konkreten Verhandlungstermin gibt es noch keinen”, betonte allerdings Gerichtssprecher Franz Cutka am Mittwochnachmittag auf Anfrage der APA.
Sobald der genaue Prozessfahrplan feststeht, will Cutka diesen umgehend bekanntgeben. Er dementierte die seit Tagen in Justizkreisen kursierende Behauptung, wonach es am 16. März losgehen soll. Gerichtspräsident Kurt Leitzenberger räumte gegenüber der APA jedoch ein, es würde jedenfalls Sinn machen, den Prozess vor der Karwoche und damit vor Anfang April über die Bühne gebracht zu haben: Erfahrungsgemäß fallen Geschworene vor Ostern oft kurzfristig aus, auch Zeugen kommen ihren Ladungen mitunter nicht nach.
Der 73-jährige Josef F. soll seine Tochter jahrzehntelang eingesperrt und sexuell missbraucht haben. Während der Gefangenschaft dürfte der Mann mit der heute 42-Jährigen sieben Kinder gezeugt haben. Eines soll 1996 drei Tage nach der Geburt gestorben sein, der Kindsvater soll es in einem Heizofen verbrannt haben. Die rechtskräftige Anklageschrift legt Josef F. Mord, Sklavenhandel, Vergewaltigung, Freiheitsentziehung, schwere Nötigung und Blutschande zur Last. Im Fall eines anklagekonformen Schuldspruchs droht ihm lebenslange Haft.
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