Die 30 Umweltschützer von Greenpeace befinden sich in U-Haft und sind wegen “bandenmäßiger Piraterie” angeklagt. Sie hatten vor zwei Wochen versucht, eine russische Bohrinsel in der Arktis zu entern.
Aktivisten für Arktis-Schutz – Festnahme
Die Aktivisten aus insgesamt 18 Ländern hatten an Bord des Greenpeace-Schiffs “Arctic Sunrise” am 18. September nahe einer Ölplattform des russischen Energieriesen Gazprom in der Barentssee gegen die Gas- und Ölförderung in der Arktis protestiert.
Zwei Aktivisten hatten dabei versucht, auf die Plattform zu gelangen. Die russische Küstenwache landete daraufhin mit einem Hubschrauber auf dem Greenpeace-Eisbrecher, sperrte die Besatzung ein und schleppte das Schiff in den Hafen von Murmansk.
Umweltschützer wollen Anzeige erstatten
Greenpeace wirft der Küstenwache vor, das Schiff illegal in internationalen Gewässern gekapert zu haben, und will Anzeige erstatten. Den angeklagten Umweltschützern drohen im Fall einer Verurteilung bis zu 15 Jahre Haft.
Greenpeace-Protestmarsch auch in Wien
Auch in Wien wird morgen, Samstag, gegen die Festnahme der Aktivisten demonstriert. Sowohl Greenpeace selbst als auch die Journalistengewerkschaft haben zu einem Protestmarsch aufgerufen, der um 11.30 Uhr am Europaplatz startet.
(apa/Red)
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