Protestanten hoffen auf ökumenische Geste
Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, schrieb in einem Gastbeitrag für den Kölner Stadt-Anzeiger (Freitagausgabe), er hoffe auf eine Überwindung des theologischen Mittelalters. Schneider betonte, viele Christen litten bis heute an der Kirchenspaltung. Der Präses appellierte an den Papst, den Weg zum gemeinsamen Abendmahl für Paare unterschiedlicher Konfession zu ebnen.
Das könne dann eine der konkreten Gesten, die das Herz erfassen und das Gewissen aufrütteln sein, schrieb Schneider demnach. Weiter beklagte er den fehlenden Segen Roms für eine katholisch-protestantische Studie, die er als ökumenischen Meilenstein bezeichnete. In dem auf Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. zurückgehenden Papier werden demnach gegenseitige Bannsprüche aus der Zeit der Reformation für hinfällig erklärt.
Schneider ist Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Eine EKD-Delegation unter dem Ratsvorsitzenden Bischof Wolfgang Huber trifft am (morgigen) Freitag mit dem Papst in Köln zusammen.
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