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Projekt Heugabel: Gemeinsam für die Schönheit der Natur

Chef Raiba Gager Michael mit BM Walter Rauch, Birgit Werle (Regio Walgau) und Günter Stadler
Chef Raiba Gager Michael mit BM Walter Rauch, Birgit Werle (Regio Walgau) und Günter Stadler ©MSch
Die erste Informationsveranstaltung der „Aktion Heugabel“  fand am 6. Mai, am Dünserberg, im Gemeindezentrum statt.
Aktion Heugabel

Zahlreiche politische Gemeindevertreter wie die Bürgermeister aus Düns Ludwig Mähr, aus Nenzing Florian Kasseroler und aus Schnifis Andreas Amann, sowie Raiba-Geschäftsführer Gager Michael kamen um den Rednern des Abends Gehör zu schenken. Deren Anwesenheit symbolisierte, dass es für die Gemeinden des Walgaus ein Anliegen ist, die Natur zu schützen.   Begrüßt wurden an diesem Abend rund 70 Gäste durch die Kirchtagssänger, welche mit einer Ode an die Wiesen und Wälder für die würdige Einstimmung in den Abend sorgten.  Bürgermeister Dünserberg Walter Rauch richtete begrüßende Worte an die Gäste und übergab dann der Regio-Walgau-Geschäftsführerin Birgit Werle das Wort. Die Regio steht in enger Zusammenarbeit mit der Aktion Heugabel und unterstützt tatkräftig das Projekt. Vor allem die Öffentlichkeit kann über die Regio angesprochen werden. Dann übernahm der Leiter des Projekts Günter Stadler das Wort. Dieser informierte und gab den Gästen einen tiefen Einblick in die Thematik.

Initiiert wird die Aktion Heugabel im Rahmen des Großprojekts “Wald  Wiesen WunderWelt”. WWWW umfasst Aktivitäten zur Erhaltung des Naturparadieses im  Walgau. Im Projekt  Heugabel geht es darum, die Magerwiesen des Walgaus zu pflegen und in ihrer Schönheit zu wahren.

Viele Bauern müssen, um zu ihre Existenz zu wahren, ihre Arbeit auf die Produktion von Lebensmitteln und Ertragsgütern konzentrieren. Es bleibt keine Zeit, die ertragsarmen Magerwiesen zu pflegen, mähen und heuen, da diese oft groß und steil sind.  Auf diesen Magerwiesen wachsen allerdings einzigartige Pflanzenarten, die es nur im Walgau gibt. Werden die Wiesen nichtausreichend gepflegt, ist es unumgänglich dass diese Arten mit der Zeit untergehen. „Erst wenn es zu spät ist, merkt man, was man vermisst“.

Um dies zu verhindern, sucht man im Rahmen der Aktion Heugabel freiwillige Helfer. Diese sollen den Bauern der Region helfen, die ertragsarmen Magerwiesen zu mähen und heuen. Die übergesetzten Ziele sind es, das Bewusstsein der Menschen für die Naturschönheit Walgau zu sensibilisieren und 1000 Freiwillige Helfer im der Region Walgau in den nächsten drei Jahren zu  gewinnen. Das scheint zwar schwer zu erreichen, aber durchaus realistisch. Gegründet und geleitet wird die Aktion von Günter Stadler. Bereits vor 17 Jahren gründete er das erste Projekt in Frastanz. Vor 11 Jahren wurde das „Tochterprojekt“ im Triesenberg in Lichtenstein eingeführt. In beiden Orten konnte es sich etablieren und wird jährlich erfolgreich durchgeführt. Die Bauern schätzen die Hilfe der Freiwilligen sehr und wissen, ohne diese könnten sie all die Arbeit nicht unter einen Hut bringen.

Vom Kind bis hin zum Senior – jeder der sich angesprochen fühlt und motiviert ist, kann mithelfen, aktiv die Bauern unterstützen und so einen Beitrag der Erhaltung des Naturparadieses im Walgau leisten.

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