Dies sei nach der Rückkehr Prodis aus der Winterpause veranlasst worden, hieß es am Dienstag aus informierten Kreisen in Brüssel ohne nähere Angaben über die Art des zusätzlichen Schutzes. Prodi hatte Ende Dezember an seinem Wohnsitz in Bologna eine Buchsendung geöffnet, die sofort in Flammen aufging. Mehrere EU-Abgeordnete und leitende EU-Beamte hatten in den folgenden Tagen ebenfalls präparierte Postsendungen erhalten.
Die Sicherheitsvorkehrungen für die EU-Institutionen wurden auf Grund der Brandbriefe bereits vor dem Jahreswechsel verstärkt. Eine entsprechende Anweisung gab der EU-Außenbeaftragte Javier Solana am 30. Dezember. Nach Angaben von Solanas Sprecherin Cristina Gallach werden Vertreter aller EU-Institutionen Ende dieser Woche in einem Sondertreffen die bestehenden Sicherheitsvorschriften beraten. Sie wolle keine Ängste schüren, allerdings seien diese Sendungen eine Gefahr für jeden einzelnen Bediensteten der Gemeinschaftsinstitutionen, sagte Gallach.
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