„Hier hat die EU eine institutionelle Lücke“, sagte Prodi der „Berliner Zeitung“. Im Falle großer wirtschaftspolitischer Fehler in einem Euro-Land verfüge die EU über keine angemessenen Instrumente.
„Es würde Treffen der Finanzminister geben, der Euro-Gruppe, die Kommission würde ihre Empfehlungen abgeben. Aber ob das Land sie akzeptiert, ist offen.“ In bestimmten Fragen müsse es bindende Entscheidungen geben, sagte Prodi, fügte aber hinzu: „Aber ich weiß auch, dass das noch lange dauern wird.“
Auf die Frage, ob der Chef der französischen Zentralbank, Jean- Claude Trichet, als Kandidat für das Amt des EZB-Präsidenten noch tragbar sei, sagte Prodi: „Ich weiß es nicht. Trichet ist ein ausgezeichneter und intelligenter Mann.“ Wichtiger sei jedoch, dass der Euro nicht darunter gelitten habe, dass sich Trichet möglicherweise doch wegen einer Bankenaffäre vor Gericht verantworten muss.
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