Das sind die Ergebnisse einer Recherche des Greenpeace-Einkaufsratgeber ‘marktcheck.at’, die nun rechtzeitig zu Beginn der Karwoche veröffentlicht wurden. Weitere Kritikpunkte der UmweltschützerInnen: Bei einigen Ostereier-Produkten werden die Hennen mit Gentech-Tierfutter gefüttert oder nicht artgerecht gehalten.
Bereits im Jahr 2005 hat Greenpeace auf bedenkliche Farbstoffe bei Ostereiern hingewiesen und Alternativen aufgezeigt. Greenpeace-Konsumentensprecherin Claudia Sprinz fordert nun von den Herstellern die Umstellung auf alternative Farbstoffe: Es kann nicht sein, dass man mit der Ausrede auf angebliche Farbwünsche der KonsumentInnen jahrelang wissentlich gesundheitlich bedenkliche Substanzen zum Eierfärben einsetzt. Die Menschen haben ein Recht auf Produkte, die weder ihre noch die Gesundheit ihrer Kinder gefährden.
Stein des Anstosses für ‘marktcheck.at’ ist der zum Rotfärben der Ostereier eingesetzte Farbstoff Erythrosin. Dieser steht im Verdacht, Schilddrüsentumor bei Tieren sowie Allergien auszulösen. Einige weitere Produkte enthalten einen Farbstoff, der im Verdacht steht Hautirritationen und Asthma auszulösen. Ein anderer verwendeter Farbstoff löst sogar im Tierversuch Lebertumore aus und ist daher in den USA verboten.
Die gesammelten Ergebnisse sind hier nachzulesen: Ökologisch schnitt kein Produkt Hervorragend ab, nur 2 Produkte erzielten ein Gut. Beim Tierschutz gibt es immerhin fünf Produkte, die mit Hervorragend und eines, das mit Gut bewertet werden konnte. Die Produkte ‘6 Bio-Ostereier’, erhältlich beim Bio-Supermarkt ‘basic’ sowie Ja! Natürlich 4 Ostereier aus Freilandhaltung in gelb, rot/orange und blau sind die beiden Produkte, die bei Ökologie ein Gut und bei Tierschutz ein Hervorragend erzielen konnten. Bei diesen beiden Produkte werden auch keine gesundheitlich bedenklichen Farbstoffe eingesetzt. Alle anderen Ostereierprodukte enthalten entweder problematische Farbstoffe, die Hennen werden mit Gentech-Tierfutter gefüttert oder nicht artgerecht gehalten.
Was du tun kannst:
Kaufe nur Ostereier, die unbedenkliche Farbstoffe enthalten. Welche das sind ist in der marktcheck.at Produktliste nachzulesen. “die umweltberatung” hat Tipps für das Öko-Osternest erstellt: (Bio-)Eier selber färben und Oster”gras” aus Kresse
(Quelle: Greenpeace)
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