Mehrere Gruppen hatten zu der Demonstration aufgerufen und sich dabei auch darauf bezogen, dass einzelne Gäste des Filmfests Venedig ihrer Ansicht nach die israelische Regierung im Gaza-Krieg unterstützten. Am Anfang des Protestzugs hielten Teilnehmende ein Schild mit der Aufschrift "Stoppt den Genozid". Teil der Demonstration war die Initiative "Venice 4 Palestine" (Venedig für Palästina).
Gaza-Krieg immer wieder Thema beim Filmfest
Der Nahost-Konflikt ist nicht nur am Rande immer wieder Thema beim Filmfest. Im Wettbewerb läuft der Film "The Voice of Hind Rajab", der vom Tod eines fünfjährigen palästinensischen Mädchens im Gazastreifen erzählt. Regisseurin ist die Tunesierin Kaouther Ben Hania. Die Premiere ist am 3. September geplant.
Der Gewinner des Hauptpreises 2023, des Goldenen Löwen, der griechische Filmemacher Giorgos Lanthimos ("Poor Things"), trug bei Auftritten auf dem Festival einen Anstecker mit den Farben der palästinensischen Flagge.
Israel wird von Kritikern vorgeworfen, im Kampf gegen die militante Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen einen Völkermord zu begehen. Südafrika hatte eine entsprechende Klage vor dem Internationalen Gerichtshof (IStGH) erhoben. Den Genozid-Vorwurf weist Israel zurück. Israel spricht von Selbstverteidigung nach dem beispiellosen Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023. Die hohe Zahl ziviler Opfer im Gaza-Krieg wird aber international kritisiert.
(APA/dpa)
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