In drei Ländern wurden Überschüsse erwirtschaftet, sechs Länder bilanzierten negativ. Salzburg, Tirol und das Burgenland erwirtschafteten 2014 Überschüsse – und zwar in Höhe von 109, 106 und 89 Mio. Euro. Leicht negativ (vier Mio.) bilanzierte Vorarlberg. Oberösterreich wies ein Defizit von 25 Mio. Euro auf, gefolgt von Kärnten (29 Mio.), Steiermark (69 Mio.), Wien (92 Mio.) und Niederösterreich (114 Mio.). Angestiegen ist das Defizit in Vorarlberg (das 2013 noch ein Plus von 40 Mio. verzeichnete), Kärnten (Defizit 2013: 14 Mio.) und Niederösterreich (2013: 84 Mio.).
485 Euro pro Kopf in Vorarlberg
Bei der Pro-Kopf-Verschuldung lag das Burgenland hinter Kärnten, Niederösterreich und Salzburg mit 3.718 Euro auf Platz vier. Wien wies eine Schuld von 3.218 Euro pro Kopf auf, gefolgt von der Steiermark (3.134), Oberösterreich (1.312), Vorarlberg (485) und Tirol (309).
Betrachtet man die Finanzen aufgeschlüsselt nach Gebietskörperschaften, zeigt sich 2014 ein stark ansteigendes Defizit von 2,8 Prozent bzw. 9,3 Mrd. Euro. 2013 lag das Defizit noch bei 1,4 Prozent bzw. 4,4 Mrd. Euro.
Die übrigen Gebietskörperschaften bilanzierten insgesamt weitgehend ausgeglichen. Die Landesebene (ohne Wien) erzielte im Durchschnitt einen Überschuss von 120 Mio. Euro, was ein Plus von 199 Mio. Euro gegenüber 2013 bedeutete. Die Gemeinden inklusive Wien erwirtschafteten einen Maastricht-Überschuss von 38 Mio. Euro – nach einem Defizit von 14 Mio. im Jahr 2013.
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