"Pro Gymnasium": Gemeinsame Schule ist vom Tisch

‘‘Das Gymnasium dürfte bleiben”. Mit diesen Wort hat Rainer Gögele, Sprecher der Initiative “Pro Gymnasium” das Ergebnis der Bildungsdebatte im österreichischen Nationalrat vom 6. Oktober kommentiert. ÖVP-Bildungssprecherin Brigitte Jank und FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz hätten sich klar für den Erhalt des achtjährigen Gymnasiums ausgesprochen. “Damit gibt es keine Mehrheit für eine Verfassungsänderung“, so Gögele, früher Klubobmann der ÖVP im Vorarlberger Landtag. Um ein Schulsystem in einem ganzen Bundesland umstellen zu können, wäre eine 2/3-Mehrheit im Nationalrat notwendig.
„Es ist nicht nachvollziehbar, warum mit dem Gymnasium gerade jene Schulform ständig in Frage gestellt wird, die sich als besonders erfolgreich erwiesen hat und auch große Akzeptanz in der Öffentlichkeit hat“, unterstreicht Gögele seine Forderung.
Glauben an die Modellregion
Die Vorarlberger Nationalratsabgeordneten sind da anderer Meinung: FPÖ-Nationalrat Bernhard Themessl glaubt nicht, dass die Modellregion am Nationalrat scheitern werde. Dies sagte er am Montag gegen über dem ORF Vorarlberg. Die für die Modellregion nötige Verfassungsmehrheit im Nationalrat sieht Themessl gewährleistet.
Auch Norbert Sieber (ÖVP) sieht die Modellregion nicht in Gefahr, wird er vom ORF Vorarlberg zitiert. Auch Harald Walser (Grüne) hat laut ORF andere Signale aus SPÖ- und ÖVP-Kreisen vernommen und glaubt, dass es noch heuer zu Verhandlungen kommt.
Auch alle im Vorarlberger Landtag vertretenen Parteien waren sich einig, dass Vorarlberg eine Modellregion für eine Gemeinsame Schule der Zehn- bis 14-Jährigen werden soll.
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