“Wir befinden uns derzeit in einer Feuerwehr-Situation in der Eurozone. Wir müssen alles tun, um einen Domino-Effekt wie bei Lehman Brothers zu vermeiden”, sagte Pröll in der ZiB2 des ORF-Fernsehens.
Österreich habe alle rechtlichen Vorkehrungen getroffen, um im Verbund aller zu helfen – zunächst ist eine Obergrenze von 858 Mio. Euro fixiert, die seitens Österreich im Rahmen eines 45-Mrd.-Euro-Gesamtpakets für das heurige Jahr gedacht sind. Man werde aber sehen, ob ein Zwei- oder Dreijahresprogramm nötig sei, so Pröll. Laut Aussagen deutscher Politiker von Mittwoch könnten bis 2012 insgesamt 120 bis 135 Mrd. Euro an Griechenland-Hilfe nötig sein.
Im Gegenzug für die Finanzhilfe müsse Griechenland “Vorleistungen erbringen” und die Regierung in Athen “Vorgaben umsetzen – wir werden genau darauf achten”, betonte der Vizekanzler. Wenn zu Griechenland gemeinsam Lösungskompetenz gezeigt werde, könne auch ein Domino-Effekt vermieden werden, “weil die Finanzmärkte dann wissen: Wir lassen niemanden allein”. Es sei “keine Rede davon, dass Portugal, Spanien oder gar Italien zur Disposition stehen”.
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