Zwei Baustellen sind die Ursache für die Trockenlegung des Stausees, an dessen Auslauf die Grundfalle saniert und ein neues Kleinwasserkraftwerk errichtet werden.
Noch bis zur Monatsmitte liegt der einzige Stausee in Dornbirn quasi trocken – ein Rinnsal dient an schönen Tagen Kindern und Familien derzeit als natürlicher Abenteuerspielplatz am Seeboden. Direkt bei der Staumauer investiert eine private Firma, die Kleinwasserkraftwerk Staufensee GmbH, in ein modernes Kleinwasserkraftwerk. Das Werk hat eine Leistung von ca. 260 kW. Das Schluckvermögen des Kraftwerkes beträgt 1.500 Liter pro Sekunde.
Aus einer Fallhöhe von rund 22 Metern wird das Kraftwerk ein Jahresarbeitsvermögen von ca. 1,200.000 kWh erreichen. Das entspricht einem Stromverbrauch von ca. 250 Haushalten. Die Kosten für das Kraftwerk belaufen sich ca. auf 430.000 Euro. Das Kraftwerk wird privat finanziert und durch die Kommunalkredit Public Consulting gefördert. Die Amortisationszeit beträgt ca. zehn Jahre, sofern sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht ändern.
Seine Fertigstellung ist bis Mitte Juni geplant, ebenso die Sanierung der Grundfalle, die seit längerem defekt ist. Da sie sich nicht mehr bewegen ließ, ist der Schlammpegel im See höher, als er es sein sollte. Würde die Stauweihergenossenschaft die Sanierung nicht vornehmen, würde der See in den kommenden Jahren völlig verschlammen. Die Kosten werden sich auf rund 15.000 Euro belaufen.
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