Laut einer im April in Wien durchgeführten Erhebung ist private Nachhilfe um rund acht Prozent billiger geworden und kostet zwischen zwölf und 31 Euro. Ein uneinheitliches Bild zeigt sich bei den Lerninstituten: Um drei Prozent gestiegen sind die Preise für 60 Minuten Einzelunterricht (14 bis 43 Euro), um drei Prozent gesunken dagegen die Preise für eine Stunde Unterricht in einer Kleingruppe (acht bis 26 Euro).
Die AK-Konsumentenschützer haben die Preise für den privaten Nachhilfeunterricht bei 94 privaten Nachhilfeanbietern und 29 Nachhilfe-Instituten in Wien erhoben.
Die AK rät zu einem genauen Preisvergleich. Außerdem sollte auf Anzahl und Dauer der Unterrichtseinheiten geachtet werden: Eine Einheit bedeutet nicht immer 60 Minuten, sondern kann auch kürzer sein. Wer sein Kind für den Gruppenunterricht anmeldet, sollte außerdem nach der Zusammensetzung des Lernteams fragen – der Lernerfolg ist nämlich meist schlechter, wenn das Alter der Kinder ungleich ist. Weitere Tipps: Bei Instituten sollte nachgefragt werden, ob sie extra eine Einschreibgebühr verrechnen oder ob es eine Bindungsfrist gibt. Ebenfalls empfohlen werden Probestunden, bevor das Kind längerfristige Kurse besucht.
Zur Vermeidung von Nachhilfe fordert die AK in einer Aussendung ein Recht auf individuelle Förderung und auf eine ganztägige Schule. Statt des Sitzenbleibens soll ein Kurssystem eingeführt werden, wodurch nur mehr Gegenstände mit Nicht Genügend im nächsten Jahr nachgeholt werden müssen.
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