Die Bagger sind in bester Salzburger Lage bereits aufgefahren. Auf 19.000 Quadratmetern entsteht der Competence Park Salzburg. Entwickelt wird das 75-Millionen-Euro-Projekt von der Vorarlberger „Prisma Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung GmbH“. Unternehmensvorstand Bernhard Ölz spricht gegenüber den VN von einem der bedeutendsten Stadtenwicklungsprojekte und von einem schönen Markteintritt in der Mozartstadt. Bereits im Frühjahr 2013 soll ein erster Baukörper an Kunden übergeben werden. Im Sommer sollen weitere Bauabschnitte abgeschlossen sein. Als erster Nutzer am Standort wird die Salzburger Volkshochschule das Hochhaus beziehen. „Das Gebäude wird totalsaniert“, so Ölz. In einem weiteren Gebäude auf dem Campus errichtet die Paracelsus Privatuniversität (PMU) ihr neues Forschungshaus mit Querschnitt- und Geweberegenerationszentrum. Prominenter Geldgeber ist Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz, der über seine Stiftung 70 Millionen Euro bereitstellt. Ein weiteres Gebäude beheimatet auf vier Stockwerken ein modernes Blutlabor. Ergänzt wird das Angebot durch ein Ordinationsgebäude sowie ein Infrastrukturangebot mit Nahversorger, Café und Restaurant. „Wir wollen, dass das Areal auch öffentlich zugänglich ist“, erklärt Prisma-Vorstand Bernhard Ölz.
Gute Auslastung
Der Competence Park Salzburg mit seinem Schwerpunkt auf Life Sciences, Kreativwirtschaft und Dienstleistungen ist schon mit Baustart gut ausgelastet. Von den 29.000 Quadratmetern Nutzfläche seien nur noch 20 bis 30 Prozent frei. „Wir sind mit der Auslastung sehr zufrieden. Für einen Baustart ist sie ungewöhnlich hoch“, so Bernhard Ölz weiter.
Mit dem 75-Millionen-Euro-Projekt expandiert die Prisma erfolgreich nach Salzburg. Der Markteintritt ist geglückt. Jetzt sollen weitere Projekte folgen. „In der direkten Nachbarschaft gibt es die ehemalige Rauchmühle. Da haben wir bereits den Entwicklungsauftrag bekommen.“ Ölz spricht von einem Stadtquartier mit gemischter Nutzung. Die Grundstücksfläche betrage 20.000 Quadratmeter. „Das wird unser nächster Schritt in Salzburg.“ Man habe mit der Projektentwicklung bereits begonnen. Die Umsetzung ist für frühestens 2013/2014 geplant.
Weitere Anfragen
Neben der Stadt Salzburg selbst streckt die Prisma ihre Fühler auch im Umland aus. Konkrete Anfragen gebe es bereits. „Wir müssen zuerst in Salzburg ein Team aufbauen“, sagt Ölz. Eine GmbH sei gegründet. Die Mitarbeiterzahl soll von vier auf rund ein Dutzend erhöht werden. Dann könne man auch im Umland von Salzburg Projekte in Angriff nehmen.
Weiteres Wachstum
Mit Salzburg hat Prisma einen neuen Markt mit großem Potenzial entdeckt. Davor war das Unternehmen bereits in Tirol und Wien sowie in Süddeutschland erfolgreich tätig. Die Unternehmensgruppe macht bereits deutlich über 50 Prozent des Geschäftsvolumens außerhalb Vorarlbergs. Vorstand Ölz ortet weitere Wachstumschancen. Auch in Deutschland, wo man in Richtung Stuttgart und Ulm expandieren wolle. Keine konkreten Pläne gibt es für andere Bundesländer wie Ober- oder Niederösterreich. „Da haben wir auch mittelfristig nichts vor“, so Ölz.
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