Zur Begründung erklärte der General, in jüngster Zeit hätten sich die konkreten Hinweise auf eine extreme Gefährdung des jungen Leutnants im Irak erheblich verdichtet.
Dannatt teilte mit, er sei eigens selbst in den Süden des Iraks gereist, wo rund 7.200 britische Soldaten stationiert sind. Ich habe dabei eine große Zahl von Drohungen festgestellt, die sich direkt gegen Prinz Harry und jene, die mit ihm zusammen sind, richten. Ich bin nicht bereit, diese Risiken einzugehen.
Er wisse, dass Prinz Harry außerordentlich enttäuscht über diese Entscheidung sei, fügte Dannatt hinzu. Die britischen Soldaten im Irak würden die militärische Führung durch den Leutnant vermissen, meinte der General. In ersten Reaktionen auf die Entscheidung äußerten Anrufer beim Sender BBC sowohl Verständnis als auch Empörung.
Ein Kommentator des Senders erklärte, es entstehe jetzt der Eindruck, als ob das Militär mit zweierlei Maß misst. Während bereits fast 150 Briten im Irak-Krieg ums Leben kamen, werde ein Mitglied der königlichen Familie geschont. Dannatt wies demgegenüber vor Reportern darauf hin, dass die Gefahr für Prinz Harry auf Grund der Aufrufe von Terroristen, ihn gezielt zu jagen und entweder zu entführen oder zu töten, ungleich größer gewesen wäre. Auch für seine Kameraden hätte seine Anwesenheit erheblich größere Risiken bedeutet.
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