Man werde regionale Gegebenheiten berücksichtigen und selbstverständlich das Gespräch mit den Bundesländern suchen, versprach Kickl bei seinem ersten Bundesland-Besuch als Minister in Vorarlberg.
Kickl verspricht restriktivere Asylpolitik
Kickl bekannte sich im Namen der Bundesregierung zu einer “möglichst restriktiven Asylpolitik”. Ziel sei es, die Zahl der Asylwerber so gering wie möglich zu halten. Deshalb müsse ein System gestaltet werden, das von vornherein “keine falschen Anreize” biete. Asylverfahren müssten zügig durchgeführt werden, die Mitwirkung von Schutzsuchenden sei dabei einzufordern und durchzusetzen. Man könne nicht gleichzeitig in Österreich Schutz suchen und die Identität geheim halten wollen, so der Innenminister.
Asylunterkünfte werden noch mit Ländern besprochen
Und schließlich gelte es nach Abschluss der Asylverfahren jene konsequent außer Landes zu bringen, die einen negativen Bescheid erhalten haben. “Das muss nicht immer das Herkunftsland sein, es ist auch eine Abschiebung in das Land möglich, über das die Personen in die EU eingereist sind”, hielt Kickl fest. So landeten derzeit viele tschetschenische Bürger nicht in Tschetschenien oder Russland, sondern in Polen.
Der geschilderte Ablauf ist laut Kickls Dafürhalten am besten zu gewährleisten, wenn “das alles an einem Ort abgewickelt wird, möglichst im Nahbereich der Entscheidungsbehörde”, hielt er an der Vorstellung von Grundversorgungszentren fest. Man habe nun aber vorerst einmal die Ziele definiert, “wir befinden uns in einer Planungsphase für die Zukunft”, so Kickl. Er spreche von einem mittel- bis langfristigen Projekt. Bevor diese Planungsphase nicht abgeschlossen sei, würden natürlich bestehende Vereinbarungen nicht aufgekündigt. Zunächst gelte es die Vielzahl an Verfahren abzubauen, die sich aufgestaut hätten.
Rückendeckung von LH Wallner
Aus seiner Sicht gebe es in dieser Frage kein Entweder-Oder, es gelte je nach Situation zu entscheiden und zu handeln. “Ich plädiere für Gelassenheit und ein abgestuftes Modell”, sagte der Landeshauptmann. Auch Kickl betonte, dass “wir da nicht so weit auseinanderliegen”.
Aufstockung der Polizei-Dienststellen
Die gesamte Pressekonferenz
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