Premieren-Gold für Estin Smigun
Sie holte damit nach Andrus Veerpalu in Salt Lake City (15 km) den zweiten Langlauf-Olympiasieg für das kleine baltische Land, den ersten einer Dame.
Die Spiele in Salt Lake City waren enttäuschend verlaufen, doch nun eroberte die 28-Jährige nach dem WM-Triumph in der Verfolgung von 2003 ihren zweiten großen Titel. Neumannova wurde wie schon 2002 Olympia-Zweite, Bronze ging an die Russin Jewgenija Medwedewa-Abrusowa (+14,5). Weltcup-Spitzenreiterin Marit Björgen (NOR), die eine Erkrankung überwunden hatte, gab mit deutlichem Rückstand schon auf dem ersten 7,5-km-Abschnitt (klassisch) auf.
Smigun setzte sich auf dem abschließenden Skating-Teil erst im Finish an die Spitze und gewann sicher. Sie hatte ihre Vorbereitung vor dem Olympia-Winter völlig verändert, Planung und Ernährung umgestellt. Aus einem Urlaub Anfang Dezember schöpfte die Estin, die auf eigenes, vergrößertes Betreuerteam setzt, neue Kraft. Natürlich waren die Umstellungen ein Risiko. Aber wenn man nichts riskiert, gibt es keinen Champagner, erklärte Smigun nach ihrem ersten Sieg seit Ramsau im Dezember 2004 im Weltcup.
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