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Premiere für Frauen-Ringen

Bei den Olympischen Spielen in Athen werden 301 Medaillensätze vergeben. Damit wurde das Programm gegenüber Sydney 2000 um eine Disziplin aufgestockt.

Grund dafür ist die Premiere im Frauen-Ringen, das in der griechischen Metropole mit vier Gewichtsklassen (bis 48 kg/55 kg/63 kg/72 kg) Einzug in die Olympia- Arenen hält. Reduziert wurde im Gegenzug die Zahl der Medaillensätze im Männer-Ringen, wo nur noch je sieben (bisher acht) Bewerbe im freien sowie im griechisch-römischen Stil ausgetragen werden. Ein Medaillensatz weniger (nunmehr 11) wird im Boxen vergeben, wo nach Sydney eine neue Einteilung der Gewichtsklassen erfolgte.

Einen Wechsel im Programm gab es bei Seglern und Fechtern: Die Kielbootklasse Yngling für ein Frauen-Trio löst die Soling-Boote ab. Auch der Einzel-Wettbewerb der Säbelfechterinnen ist neu im Olympia-Programm, dafür gibt es keine Florett-Entscheidung in der Frauen-Mannschaft.

In insgesamt fünf olympischen Wettbewerben wurde die Athletenzahl weiter reduziert. Im Judo (386 statt 400), Boxen (286 statt 312), Kanu (330 statt 350), Schießen (390 statt 410) und Reiten (200 statt 225) sind nun weniger Sportler als in Sydney am Start. In der Vielseitigkeitsprüfung der Reiter wurde daher der Modus geändert. Statt zweier getrennter Wettbewerbe für Einzel und Mannschaft bestreiten die Reiter nun Dressur, Geländeritt und Springen für die Mannschaftswertung. Anschließend absolvieren die besten 25 noch ein Springen, in dem der Einzelsieger gekürt wird.

Um die Frauenquote bei Olympia weiter zu erhöhen, wurde die Zahl der Teams im Fußball (von 8 auf 10) und im Wasserball (von 6 auf 8) ausgeweitet. Auch im Gewichtheben (250 auf 260), Taekwondo (100 auf 124), Trampolin-Turnen (24 auf 36) und Modernen Fünfkampf (48 auf 64) stiegen die Teilnehmer-Zulassungen.

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