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Preiserhöhung gerechtfertigt

Gegen die Kritik seitens des WK-Industriespartenchefs Christoph Hinteregger und des freiheitlichen Klubobmannes Ernst Hagen verteidigte am Freitag VKW-Vorstandsdirektor Dr. Leo Wagner die angekündigte Strompreiserhöhung für Herbst.

Gerade der Industrie, so Wagner, stehe Kritik schlecht an, zumal sie als größter Liberalisierungs-Nutznießer die fettesten Preisnachlässe erhalten habe.

Wagner berichtete am Freitag, dass die „Wechslerrate“ (hin zu alternativen Stromanbietern) in Vorarlberg die bescheidenste aller Bundesländer sei. Bei 120.000 Haushaltskunden habe der Rekord 500 „Wechsler“ betragen, 300 von ihnen seien mittlerweile gern zu den VKW zurückgekehrt. „Auch das belegt unsere Aussage, dass wir im Bundesländer-Vergleich der attraktivste Anbieter sind und dies auch nach den Maßnahmen im Herbst bleiben werden“, so Wagner.

Wie berichtet, schütten die VKW auch heuer 12 Prozent Dividende und 5 Prozent Bonus – in Summe 12,5 Mill. Euro – vor allem an den Haupteigentümer Land aus. Heute waren weder LH Sausgruber noch Aufsichtsratschef Martin Purtscher zur Abklärung der Frage erreichbar, ob es der Eigentümer bei dieser wenig kundenfreundlichen Optik belassen will.

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