AA

Preise könnten weiter steigen

Der VCÖ rechnet damit, dass bis zum Sommer die Spritpreise um 10 bis 15 Cent pro Liter steigen werden. Zur Verbrauchssenkung wird zu Sprit sparendem Fahren geraten.

Zudem sollte man beim Autokauf auch auf den Verbrauch achten, so der VCÖ. Österreichs Autofahrer tankten 2005 im Durchschnitt 1.250 Liter Sprit.

Das Durchschnittsauto braucht täglich rund 3,5 Liter Sprit, geht aus einer VCÖ-Untersuchung hervor. Bei derzeitigen Kosten von 1,1 Euro pro Liter Normalbenzin sind das 1.375 Euro pro Jahr an Spritkosten bzw. 114 Euro pro Monat. Die monatlichen Spritkosten werden für Autofahrer im Juni um durchschnittlich 10 bis 15 Euro höher sein, betont Wolfgang Rauh vom VCÖ-Forschungsinstitut.

Durch einen Sprit sparenden Fahrstil können trotz steigender Treibstoffpreise die Spritkosten deutlich gesenkt werden. Fahrschulen empfehlen niedrigtourig fahren, rasch in den nächsten Gang schalten und vorausschauend fahren. Gerade in der Stadt kann viel Sprit gespart werden, beispielsweise wenn man vom Gas geht, wenn in Sichtweite die Ampel rot ist. Gefordert wird, dass Sprit sparendes Fahren fixer Bestandteil der Fahrausbildung wird.

Geraten wird vom VCÖ auch, beim Autokauf auf den Spritverbrauch zu achten. „Ein Liter pro 100 Kilometer weniger Verbrauch, macht bei 15.000 Kilometer im Jahr 150 Liter oder bei heutigen Spritpreisen 165 Euro aus. Allein damit könne die prognostizierte Preiserhöhung wettgemacht werden, so Rauh. Empfohlen wird zudem, kurze Autostrecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückzulegen. Jede zweite Autofahrt sei kürzer als vier Kilometer.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Wirtschaft
  • Preise könnten weiter steigen