Grund dafür ist laut AK Preismonitor, dass die Supermärkte meist nur mehr teurere Produkte anbieten, und nicht die günstigeren Eigenmarken. Auch wenn die teureren Markenprodukte billiger wurden, sind deren Preise noch immer hoch, kritisiert die Kammer.
"Höhere Preise treffen härter"
"Viele Menschen sind noch in Kurzarbeit oder ohne Job. Sie müssen nach wie vor mit weniger Einkommen auskommen, schauen aufs Geld und vergleichen beim Einkauf sehr wohl die Preise. Höhere Preise treffen sie deshalb härter", warnt AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic.
Bei den preiswertesten Drogeriewaren kostete ein Liter flüssiger Weichspüler Anfang Februar 2020 durchschnittlich 0,43 Euro, im Juli 2021 aber schon 1,27 Euro. "Das ist eine Verteuerung von knapp 200 Prozent in eineinhalb Jahren", rechnet Zgubic vor. Ein Kilo passierte Tomaten der Marke Pomito war im Oktober 2019 im Schnitt um 2,38 Euro zu haben, im Juli 2021 um 2,88 Euro. "Das heißt für KonsumentInnen um 21 Prozent mehr zahlen", so Zgubic. Um rund 38 Prozent billiger wurden hingegen flüssige Vollwaschmittel, sie kosteten Anfang Februar 2020 1,58 Euro, im Juli 2021 0,99 Euro.
Der aktuelle AK Preismonitor nahm die Preise in 5 Online-Shops und 7 Filialgeschäften im Juli unter die Lupe.
(APA)
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