Bis Ende dieser Woche ist es auch bei den bekanntesten heimischen Supermärkten soweit. Bei der Preiseinstiegslage wird der Preis für einen Liter Frischmilch von 0,85 auf 0,95 Cent steigen, regionale Vollmilch wird von 0,95 Cent auf 1,05 Euro verteuert.
Der Preis der Butter in der Preiseinstiegslage (Eigenmarken) hat sich von 1,45 Euro Anfang Oktober auf mittlerweile 1,75 Euro für die 250-Gramm-Packung eingependelt.
Milchpreise steigen: Mehr Geld für Milchbauern
Grund ist, dass die Molkereien zuletzt begannen, den Milchbauern wieder mehr auszuzahlen. Europaweit und auch in Österreich ist nach verschiedenen Maßnahmen nach Ende der Milchquote die gesamte Liefermenge gesunken.
Der Präsident der Vereinigung der Österreichischen Milchverarbeiter (VÖM), Helmut Petschar, sagte zuletzt zur APA, dass er es für möglich hält, dass der Bauernmilchpreis noch heuer netto 30 Cent wieder übersteigt. Da die Bauern europaweit auch weniger Kraftfutter einsetzten, sank zuletzt der Fettanteil in der Milch, was den Butterpreis steigerte.
Für den Lebensmittelhandel bedeutete das schlussendlich, dass ihm die Molkereien die Milch und Milchprodukte zu einem deutlich höheren Einstandspreis verkaufen.
(APA)
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