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Preise für Import-Christbäume steigen um bis zu 30 Prozent

Schwarzach - Import-Christbäume könnten laut Prognosen der Vorarlberger Landwirtschaftskammer (LWK) in diesem Jahr bis zu 30 Prozent teurer werden. Grund dafür ist, dass in Dänemark, dem Hauptexportland für Christbäume, weniger Weihnachtsbäume angebaut werden.

Die Landwirtschaftskammer rät daher zu Bäumen aus heimischer Produktion, die zudem mit Frische, regionaler Wertschöpfung und ökologischem Anbau punkten können.

Jedes Jahr werden in Vorarlberg etwa 80.000 Christbäume verkauft, nur 40 bis 50 Prozent davon stammen aus heimischer Produktion. Die Herkunft des Baumes werde jedoch für immer mehr Kunden zum Kaufkriterium, stellte die LWK fest. Beim Kauf müsse man als Konsument allerdings aufpassen, denn viele Händler täuschten eine Produktion im Inland mit Bezeichnungen wie „frisch und heimisch“ vor, warnte die LWK. Vorarlberger Christbäume seien mit dem Herkunftssiegel „Vorarlberger Christbaum“ in Form eines roten Sterns gekennzeichnet.

Damit der Christbaum lange die Nadeln behält, sollte das Gehölz vom Kauf bis zum Fest an einem kühlen und schattigen Ort aufbewahrt werden. Dazu biete sich der Garten, der Car-Port, der Balkon oder der Keller an, schlug die LWK vor. Die Netzverpackung sollte zu Hause entfernt werden. Bevor der Christbaum schließlich aufgestellt werde, sollte das Stammende noch einmal frisch geschnitten werden, auf keinen Fall dürfe man das Stammende zuspitzen, warnte die LWK.

Man sollte zudem einen wassergefüllten Christbaumbehälter verwenden und regelmäßig Wasser nachfüllen. Dadurch blieben nicht nur die Zweige frisch, auch die Brandgefahr sei so geringer. Für alle, die an die Kraft des Mondes glauben, sei ein Schlagtermin bei zunehmendem Mond empfehlenswert. Heuer wird das vom 10. bis 24. Dezember 2007 der Fall sein.

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