Mmag. Edith Hessenberger von “Septimo” moderierte den spannenden Abend im Hotel Adler für ein auserlesenes Publikum.
Christian Hansemann aus Küblis berichtete von den grenzüberschreitenden Erlebnissen zwischen dem Prättigau und dem Montafon über die Jahrhunderte. Über das Schlapiner Joch und andere Berge wurden nicht nur Waren ausgetauscht und geschmuggelt. Auch Menschen flohen in den Kriegsjahren in die Schweiz. Hermine Kessler aus Schruns, ehemalige Tilisuna-Hütten Wirtin berichtete von lustigen und weniger lustigen Erlebnissen. Nach dem Krieg gab es bei uns nur Linde-Kaffee oder Kaffee aus eigenem Anbau, “Spinabündlerkaffee” genannt, so kamen aus dem Prättigau schon richtige Kaffeebohnen. Oder auch, wie sie Karawanen von Menschen gesehen hatte, die über das Joch flüchteten. Neben Kaffee, boten sich andere Waren an, wie Nylonstrümpfe, Tabak und Sacharin, die aus dem benachbarten Tal geschmuggelt wurden.
Unter den Prättigauer Gästen befand sich Konrad Flütsch aus St. Antönien, der damals den Konsum leitete und die Montafoner unterstützte. Christian Thöny, auch “Hitsch” genannt und ebenfalls aus demselben Bergdorf, fühlt bei den Montafonern “fascht dahei”. Seit 1991 besuchte er 200 Mal die Tilisuna-Hütte. Den Abend umrahmte die Hausmusik Kraft und die Prättigauer Alpameitia mit alpenländischen Klängen.
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