Beide sollen Forderungen gegen Henkel erfunden, entsprechende Belege gefälscht und verkauft haben. Dabei sei zunächst ein rechnerischer Schaden von 45 Mio. Euro entstanden, der reale Schaden betrage 15 Mio. Euro, sagte Staatsanwalt Nils Bußee am Mittwoch auf dpa- Anfrage.
Den beiden Angeklagten wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug sowie Urkundenfälschung vorgeworfen. Gegen einen schwer kranken dritten Verdächtigen sei das Verfahren eingestellt worden.
In der Anklage noch nicht enthalten sei der angebliche Sponsoring-Vertrag über 90 Mio. Euro zwischen Henkel und dem Formel-1-Rennstall Brawn GP. Dieser Komplex werde getrennt verfolgt. Brawn GP war von Mercedes übernommen worden. Als Daimler-Chef Dieter Zetsche bei Henkel-Chef Kasper Rorsted wegen des Sponsorings nachfragte, soll der Betrug aufgeflogen sein.
Der PR-Manager, der früher auch Chefredakteur lokaler Radiosender war, war mit seiner Kündigung einem fristlosen Rauswurf zuvorgekommen. Bei dem Betrug soll auch die Unterschrift von Henkel-Chef Rorsted gefälscht worden sein, um dem PR-Mann die angebliche Befugnis für solche Deals zu bescheinigen. Der ehemalige Journalist hatte Selbstanzeige erstattet.
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