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PR-Gag: Kim Kardashian angeblich vom Opernball zum Rosenball gegangen

Kim Kardashian zeigte am Opernball vorwiegend steinerne Miene - hob sie sich ihre Euphorie für den Rosenball auf?
Kim Kardashian zeigte am Opernball vorwiegend steinerne Miene - hob sie sich ihre Euphorie für den Rosenball auf? ©APA
Kim Kardashian erwies sich nicht gerade als Bilderbuch-Opernball-Gast und ging während ihres gesamten Wien-Besuchs eigene  Wege. Mediengerüchten zufolge angeblich sogar beim vorzeitigen Verlassen des Opernballs - sie soll nicht in ihr Hotel, sondern zum Rosenball weitergezogen sein. Ein Gag, wie sich herausstellte.
Das war der Rosenball
Schlägerei vor Lugner-Loge
Kim am Opernball
Keine Ballkleid-Präsentation
Kim verweigert Walzer
Autogrammstunde abgebrochen
Fotos aus der Lugner City
Kim in Wien: Erste Bilder
Ein Schnitzel ohne Lugner

Stargast Kim Kardashian hielt Gastgeber Richard Lugner während ihres gesamten Wien-Aufenthalts durch Alleingänge auf Trab.

Stargast machte, was er will

Das It-Girl ging ohne ihn Schnitzel essen anstatt zum geplanten gemeinsamen Galadinner, brach ihre Autogrammstunde in der Lugner City nach wenigen Minuten ab, ließ einen Fototermin im Ballkleid gänzlich ausfallen und verabschiedete sich ungewöhnlich früh vom Opernball, bei dem sie sich zu tanzen weigerte.

Ein irreführendes Opernball-Interview

Wie es hieß, habe sie sich am Opernball rar gemacht, fast ausschließlich in ihr Handy geschaut und sich bereits gegen 23:30 Uhr in ihr Hotel zurückgezogen, nachdem sie Mirjam Weichselbraun gemeinsam mit ihrer Mutter Kris Jenner für ein kurzes ORF-Interview Frage und Antwort gestanden war.

Bei diesem Interview gaben Kardashian und Jenner übrigens eine nette Anekdote vom Nachmittag darüber preis, dass die 33-Jährige ihrer Mutter vor dem Opernball einen Streich gespielt und ihr Kleid mit Sicherheitsnadeln enger gesteckt habe.

“Too much Applestrudel” für Kris Jenner?

Sie wollte Jenner so glauben machen, diese habe in Wien “too much Applestrudel” gegessen und würde nun nicht mehr in ihr Ballkleid passen, was die Mutter kurzzeitig in Aufregung versetzte. Sie bezeichnete Kardashian im Interview als “real prankster” (=”Witzbold”).

Weichselbraun gab dies bei der Übersetzung entweder aus Unverständnis oder absichtlich nur unzureichend als “Sie hat ihrer Mutter ins Kleid geholfen” wieder. Danach hätten sich Kardashian und Jenner verabschiedet.

Lugner: “Sie ist schon im Bett”

“Ich bin froh, dass sie weg ist”, soll Lugner nach ihrem Abgang gesagt haben.”Sie ist schon im Bett.” Dem Vertrag mit dem Baumeister zufolge hätte sie dem Opernball-Geschehen eigentlich noch bis 1 Uhr Früh beiwohnen müssen.

Wie am Freitagnachmittag in einer Aussendung des Fernsehsenders “W24” behauptet wurde, soll Kim Kardashian (vom Sender als “Kim Kadeschien” bezeichnet) allerdings keineswegs ihr Hotelzimmer aufgesucht haben, sondern direkt vom Opernball zum schrillen Rosenball ins nahegelegene Palais Auersperg weitergezogen sein.

Kim Kardashian mit Comediens am Rosenball?

Herr Tischbein und Pansky, die bei “W24” eine gleichnamige Freitagnacht Comedyshow moderieren, hätten den Stargast zum Rosenball “entführt”, wie es hieß.

“Wir wollten einer Lady von Welt zeigen, dass man in Wien auch Spaß haben kann. Getanzt bis in die Puppen haben wir”, so Pansky in der Aussendung des Senders.
“Unser spontanes Ständchen mit Opernball-Gast Birgit Sarata hat Kim so gut gefallen, dass sie beschloss, den weiteren Abend lieber mit uns zu verbringen”, wird Herr Tischbein zitiert.

Ball-Besuch nur ein Medien-Gag?

Mehr Details zur Nacht mit Kim hätten Herr Tischbein und Pansky nicht verraten wollen und auf ihre Sendung am Freitagabend  verwiesen. Der Verdacht, dass der Rosenball-Besuch Kim Kardashians nicht der Wahrheit entspricht und es sich nur um einen Scherz der Comediens handelt, um mehr Seher für ihre Sendung zu generieren, liegt nahe.

Verdächtig war, dass scheinbar keine “Beweis”-Fotos der 33-Jährigen auf dem Rosenball im Umlauf sind und auch sonst keine medialen Berichte zu ihrem Ball-Besuch vorliegen. Im Nachbericht der Rosenball-Veranstalter fand Kim Kardashian ebenfalls keinerlei Erwähnung.

Auflösung: Gummipuppe statt Kim

Aufschluss brachte schließlich die Rücksprache von VIENNA.AT beim Sender. Iringó Demeter von “W24” gab zu, dass es sich um einen Scherz handle, weshalb auch die Schreibweise in der Aussendung bewusst falsch gewählt worden sei. Die beiden Comedians hätten ein Kim Kardashian-Lookalike in Form einer als das It-Girl verkleideten Puppe erst beim Opernball und dann beim Rosenball mit sich herumgetragen.

Wie sich auf Anfrage bei den Rosenball-Veranstaltern herausstellte, handelte es sich bei der falschen Kim Kardashian um keine gewöhnliche Puppe, sondern um eine Sexpuppe: “Sie war nicht sehr gesprächig, hatte aber den Mund die ganze Zeit offen …”

(DHE)

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