Gestreikt wird – erstmals in der Geschichte des Unternehmens – österreichweit einen ganzen Tag lang. Postbus-Betriebsrat Robert Wurm erwartet die geschlossene Beteiligung aller 3.000 Postbusmitarbeiter. Damit würden am Mittwoch insgesamt 1.600 Busse stillstehen. Nach Schätzung der Gewerkschaft sind von dem Streik rund 500.000 Passagiere betroffen – ein Großteil davon Schulkinder.
Postbus-Betriebsratschef Wurm hat daher vor dem Streik mit den jeweiligen Landesschulräte gespräche aufgenommen. Als letzten Herbst die Postbus-Belegschaften zu mehrstündigen Betriebsversammlungen zusammen traten, bedeutete dies etwa in Linz für die Schüler einen freien Tag.. Eine ähnliche Lösung strebt Wurm nun am Streiktag für ganz Österreich an.
Die Postbus-Belegschaft protestiert mit dem Streik gegen die geplante Teilprivatisierung des Unternehmens. Nach einem jüngsten Beschluss der Regierung wird der Postbus zwar zunächst vollständig an die ÖBB übertragen. Rund ein Drittel des Postbusses muss aber nach der Übertragung „so rasch wie möglich“ an Private weiterverkauft werden. Der Postbus-Betriebsrat fürchtet dadurch die Einstellung von zahlreichen unrentablen Linien und den Verlust von rund 1.000 Arbeitsplätzen. Die Postbus-Belegschaft protestiert mit dem Streik gegen die geplante Teilprivatisierung des Unternehmens. Nach einem jüngsten Beschluss der Regierung wird der Postbus zwar zunächst vollständig an die ÖBB übertragen. Rund ein Drittel des Postbusses muss aber nach der Übertragung „so rasch wie möglich“ an Private weiterverkauft werden. Der Postbus-Betriebsrat fürchtet dadurch die Einstellung von zahlreichen unrentablen Linien und den Verlust von rund 1.000 Arbeitsplätzen.
Verkehrsminister Mathias Reichhold (F) weist die Befürchtungen zurück und hat den Betriebsrat für Mittwoch zu Gesprächen ins Verkehrsministerium geladen. Der Betriebsrat lehnt jedoch Verhandlungen vorerst ab und verlangt die Aufhebung des Ministerratsbeschlusses.
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