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Positives Jahreszeugnis

Das ÖFB-Nachwuchsprojekt "Challenge 2008" zum Wohle des heimischen Fußballs mit Focus auf die EM-Endrunde in viereinhalb Jahren hat am Montag nach fast einjährigem Laufen ein positives Zeugnis erhalten.

„Das Ergebnis des ersten Befunds ist sehr viel versprechend, in manchen Bereichen wurden große Fortschritt erzielt”, zog ÖFB-Präsident und Initiator Friedrich Stickler auf einer Pressekonferenz in Wien erstmals Zwischenbilanz.

„Wir haben eine Reihe von Maßnahmen gesetzt, die darauf hindeuten, dass wir mit einem europäischen Spitzenprodukt begonnen haben. Es wurden schon erkennbare verbesserte Leistungsdaten der jungen Spieler festgestellt”, meinte der zufriedene Lotterien-Chef, der auch aus dem Ausland nur Positives über die neue Förderung des österreichischen Nachwuchses erhalten hat. Österreichs Fußball stehe vor einer großen Herausforderung, habe aber auch große Verpflichtung.

Das Klima zwischen dem ÖFB, dem Sport-Staatssekretariat und der Bundesliga sei so gut, dass alles auf der Reihe sei. Stolz ist Stickler weiters, dass sämtliche Trainingslehrgänge mit den Vereinen unter Dach und Fach sind. Der Auftakt erfolgt bereits vom 29. Februar bis 4. März in Florenz. „Dort werden erstmals von den 16-Jährigen bis zu den A-Teamspielern alle auf einmal zusammengezogen”, freut er sich im Jahr des 100. Geburtstages des Verbandes über eine Premiere.

„Wir müssen alle die Ärmel hoch krempeln und wollen das Beste daraus machen”, sagte Peter Westenthaler, der von Zwischenergebnissen der Experten, die mit den Klubtrainern in ständigem Kontakt seien, beeindruckt war. Der Bundesliga-Vorstand versicherte, dass alle 20 Trainer der T-Mobile-Bundesliga und der Red-Zac Erste Liga sehr konstruktiv an einem Strang ziehen würden. Es gebe das Bekenntnis der Liga, künftig mehr jungen Spieler einzusetzen, damit diese Spielpraxis bekämen.

„Wir wollen mit der Challenge-Ausbildung die Basis schaffen, dass sich Neue aufdrängen. Ich hoffe, dass auch heuer Einigen der Knoten platzt.” Österreich gehe mit großer Zuversicht in die kommende WM-Qualifikation. „Wir wollen nicht nur 2008 gut, sondern auch schon 2006 dabei sein und eine gute Rolle spielen”, gab Stickler als Parole aus.

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