Positive Entwicklung der Proberäume

Rankweil. Stille im akustischen Sinn, herrscht um die im November 2009 eröffneten Proberäume für Rankweiler Nachwuchsmusiker – aber nicht im Inneren.
Um die in der Volksschule Montfort untergebrachten Band-Proberäume, herrscht Ruhe. Jedoch nur akustisch. Wer die Räumlichkeiten betritt, wird schnell feststellen, dass hier rege Aktivität herrscht.
Bands, Musiker und DJ`s sind hier fleißig am proben – bisher ohne jegliche Beschwerde hinsichtlich Lärmbelästigung, weder seitens der Schule noch der Nachbarn.
Das Projekt “Bunk`r” ist ein Jugendbeteiligungsprojekt der Marktgemeinde Rankweil. Jugendliche haben mit Unterstützung der Gemeinde Anforderungen an Proberäume festgelegt, Räumlichkeiten gesucht und bei der Umsetzung der Umbauarbeiten mitgeholfen. Nun, im laufenden Betrieb besorgen sie die eigenständige Verwaltung (Organisation der Probetermine), Pflege und Instandhaltung der Anlage oder Müllentsorgung selbst. So ergeben sich Vorteile für alle Beteiligten. Seitens der Gemeinde kann der Aufwand niedrig gehalten werden und die Jugendlichen erhalten dafür die Möglichkeit selbst Verantwortung für den laufenden Betrieb zu übernehmen. Beispielsweise wurde eine eigene Hausordnung erlassen und die Probezeiten entsprechend mit den Schulzeiten und Ruhezeiten (mittags und spätabends) optimal abgestimmt werden.
“Zum momentanen Zeitpunkt – die Proberäume sind nun drei Monate in Betrieb – lernen sich die verschiedenen Bands musikalisch erst kennen. Fragen der Stilrichtung oder Auftritten werden eifrig diskutiert. Gemeinsam mit der OJA sind jedoch Pläne vorhanden, Erfahrungen mit bereits etablierten Musikern auszutauschen.” So der Leiter der offenen Jugendarbeit Rankweil, Claudio Herburger.
“Uns gefallen die Proberäumer sehr gut, wir sind nun seit Eröffnung mit dabei. Es ist gar nicht einfach sich musikalisch weiter zu entwickeln, aber wir arbeiten stets daran.” meint Patrik Silber, Sprecher der Band “Mosh”.
“Die Räume sind cool und man kann ungestört seine Musik machen und neue Ideen ausprobieren und umsetzen” meint ein Vertreter der Band “End of Art” die gemeinsam mit 5 weiteren Jugendbands in den Räumen untergebracht ist.
Dieses Projekt, das bereits landesweit beim Jugendprojektwettbewerb ausgezeichnet wurde zeigt deutlich, dass die Beteiligung aller relevanten Gruppen für alle Vorteile bringt.
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